Zahnimplantate sind eine bewährte Methode, um fehlende Zähne zu ersetzen. Damit diese jedoch ein Leben lang halten, ist eine sorgfältige Vorsorge gegen Periimplantitis, eine Entzündung des Gewebes um das Implantat, unerlässlich. In unserer Zahnarztpraxis Dr. Mark Meisel und Dr. Ulf Meisel in Nürnberg bieten wir eine spezielle Implantatprophylaxe inklusive Kontrollen zur Früherkennung einer Entzündung an. Warum dies wichtig ist, erklären wir hier.

Was ist eine Periimplantitis?

Eine Periimplantitis ist eine entzündliche Erkrankung, die das Gewebe um ein Zahnimplantat betrifft. Sie ähnelt der Parodontitis bei natürlichen Zähnen und kann zu Knochenrückgang und letztlich zum Verlust des Implantats führen. Die Hauptursachen für Periimplantitis sind bakterielle Infektionen, die durch Plaque-Ansammlungen entstehen. Risikofaktoren stellen eine schlechte Mundhygiene, Rauchen, Diabetes und genetische Veranlagung dar. Die Symptome der Periimplantitis umfassen Rötung, Schwellung, Blutung und Schmerzen im Bereich des Implantats.

Wie kann eine Periimplantitis verhindert werden?

Eine gründliche Mundhygiene ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Periimplantitis. Es wird empfohlen, mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen und Zahnseide oder Interdentalbürsten zu verwenden. Spezielle Mundspülungen können ebenfalls helfen, Bakterien zu reduzieren. Regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen sind wichtig, um frühzeitig Anzeichen von Periimplantitis zu erkennen und zu behandeln.

Wie kann die Periimplantitis behandelt werden?

Falls eine Periimplantitis auftritt, ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend, um das Implantat zu retten. Die Behandlung beginnt meist mit einer gründlichen Reinigung des Implantats und des umliegenden Gewebes. Antibakterielle Spülungen und die Anwendung von Antibiotika können helfen, die Infektion zu bekämpfen. In fortgeschrittenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um entzündetes Gewebe zu entfernen. Regelmäßige Besuche in der Zahnarztpraxis und eine konsequente häusliche Mundpflege sind essenziell, um die Entzündung zu kontrollieren und das Implantat zu erhalten. Zahnimplantate bieten zwar eine langfristige Lösung für fehlende Zähne, damit sie aber ein Leben lang halten, erfordert ihre Pflege besondere Aufmerksamkeit.

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Die Zahnfleischentzündung, auch Gingivitis genannt, ist eine häufige Erkrankung, die durch eine Entzündung des Zahnfleischgewebes gekennzeichnet ist. Für die korrekte Behandlung ist es wichtig zu erkennen, ob eine Zahnfleischentzündung noch akut oder bereits chronisch ist. In unserer Zahnarztpraxis Dr. Mark Meisel und Dr. Ulf Meisel in Nürnberg sind wir auf die Parodontologie spezialisiert und behandeln daher auch Zahnfleischentzündungen mit modernen Methoden. Was die chronische Gingivitis von der akuten Gingivitis unterscheidet, erklären wir hier.

Welche Symptome begleiten die akute Zahnfleischentzündung?

Eine akute Zahnfleischentzündung zeigt typischerweise Symptome wie gerötetes, geschwollenes und empfindliches Zahnfleisch, das leicht blutet, insbesondere beim Zähneputzen oder der Benutzung von Zahnseide. Patientinnen und Patienten können auch einen unangenehmen Geschmack im Mund oder Mundgeruch bemerken. Diese Symptome können auf eine akute Entzündung hinweisen, die durch bakterielle Plaque verursacht wird und in der Regel gut auf eine verbesserte Mundhygiene und professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis anspricht.

Was sind Risikofaktoren für die Entwicklung einer chronischen Zahnfleischentzündung?

Wenn eine Zahnfleischentzündung über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleibt oder nicht angemessen kontrolliert wird, kann sie sich zu einer chronischen Entzündung entwickeln. Chronische Zahnfleischentzündungen sind oft weniger offensichtlich und können längerfristige Auswirkungen auf die Gesundheit des Zahnfleisches und des Knochens haben. Risikofaktoren für die Entwicklung einer chronischen Zahnfleischentzündung sind unzureichende Mundhygiene, Rauchen, Diabetes, hormonelle Veränderungen und genetische Veranlagung.

Wie werden die akute und die chronische Zahnfleischentzündung behandelt?

Die Diagnose einer akuten oder chronischen Zahnfleischentzündung erfolgt in der Regel während einer zahnärztlichen Untersuchung. Dies kann die Überprüfung des Zahnfleisches auf Anzeichen von Rötung, Schwellung und Blutung sowie die Messung der Zahnfleischtaschen um die Zähne herum umfassen. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Entzündung. Akute Zahnfleischentzündungen können durch verbesserte Mundhygiene, professionelle Zahnreinigung und gegebenenfalls den Einsatz von Antibiotika behandelt werden. Chronische Zahnfleischentzündungen erfordern sehr häufig eine intensivere Behandlung, beispielsweise mit Ultraschall oder Laser.

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Die Mundgesundheit spielt eine entscheidende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden einer Person und ist eng mit ihrer Gesamtkörpergesundheit verbunden. Ein gesunder Mund trägt nicht nur zu einem strahlenden Lächeln bei, sondern kann auch das Risiko für verschiedene Krankheiten und Gesundheitsprobleme reduzieren. In unserer Zahnarztpraxis Dr. Mark Meisel und Dr. Ulf Meisel in Nürnberg legen wir großen Wert auf eine ganzheitliche Zahnmedizin. Das bedeutet, dass wir uns der Zusammenhänge zwischen der Allgemeingesundheit und der Mundgesundheit durchaus bewusst sind. Welche das genau sind, erklären wir hier.

Welchen Einfluss hat die Mundgesundheit auf die kardiovaskuläre Gesundheit?

Studien haben gezeigt, dass eine schlechte Mundgesundheit, insbesondere die Zahnfleischerkrankung Parodontitis, mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sein kann. Hierbei handelt es sich um eine Entzündung am Zahnhalteapparat. Solche Entzündungen im Mundraum, die durch Bakterien verursacht werden, können in den Blutkreislauf gelangen und Entzündungen in anderen Teilen des Körpers auslösen, was zu verschiedenen Herz- und Kreislauferkrankungen führen kann.

Welchen Einfluss hat die Mundgesundheit auf den Diabetes?

Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Zahnfleischerkrankungen, weshalb sie besonders für Parodontitis anfällig sind. Umgekehrt können Zahnfleischerkrankungen die Blutzuckerkontrolle bei Diabetikern erschweren. Zusätzlich kann die Entstehung eines Diabetes durch eine über einen langen Zeitraum unbehandelte Parodontitis begünstigt werden. Eine gute Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sind daher für Diabetiker besonders wichtig, um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren und die Gesamtgesundheit zu erhalten.

Kann die Zahngesundheit Auswirkungen auf Atemwegserkrankungen haben?

Bakterielle Infektionen im Mund können auch das Risiko für Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündung erhöhen. Betroffen davon sind vor allem ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem. Bakterien können von der Mundhöhle in die Lunge gelangen und Entzündungen oder Infektionen verursachen, die die Atemwege beeinträchtigen können. Eine sorgfältige Mundhygiene ist also entscheidend für die Aufrechterhaltung der Mundgesundheit und kann das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme im ganzen Körper reduzieren.

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