Bessere Heilung von Zahnimplantaten – das können Betroffene tun
Ein Zahnimplantat kommt zum Einsatz, wenn ein Zahn verloren geht. Es dient als künstliche Zahnwurzel, auf die später der sichtbare Teil des Zahnersatzes aufgebracht wird. In unserer Zahnarztpraxis Dr. Mark & Dr. Ulf Meisel in Nürnberg ist die Implantologie ein von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) zertifizierter Tätigkeitsschwerpunkt. Wie Patientinnen und Patienten die Heilung ihrer Zahnimplantate fördern können, erläutern wir hier.
Wie ist der Heilungsverlauf bei Zahnimplantaten?
Eine Implantation ist ein operativer Eingriff, bei dem das Implantat in das Zahnfleisch eingesetzt wird. Das Einheilen eines Zahnimplantats dauert in der Regel drei bis sechs Monate. Erst nach dieser Einheilzeit kann der sichtbare Teil des Zahnersatzes, also die Krone oder die Brücke, auf das Zahnimplantat aufgebracht werden. Vor allem in der Anfangszeit können Betroffene selbst aktiv dabei helfen, die Heilung des Gewebes rund um das Implantat zu beschleunigen.
Die richtige Ernährung und Mundhygiene nach einer Implantation
Direkt nach dem Eingriff sollten Patientinnen und Patienten keine Nahrung zu sich nehmen, da durch die Betäubung die Gefahr besteht, sich zu verletzen oder zu verbrennen. In den ersten Tagen sollte die Nahrung weich und breiig sein. Vor allem bröselige Nahrung sollte vermieden werden. Weiterhin ist es ratsam, auf Milchprodukte, Fruchtsäuren, schwarzen Tee und Kaffee zu verzichten. Diese Lebensmittel verlangsamen die Wundheilung und können zu Reizungen führen. Auch Alkohol ist anfangs tabu, da er blutverdünnend wirkt. Nikotin stört die Durchblutung und damit die Wundheilung und sollte daher ebenfalls anfangs nicht konsumiert werden.
Erholung ist wichtig für die Wundheilung
In den ersten Tagen nach der Implantation ist es wichtig, körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Sport fällt daher zunächst aus. Außerdem sollte die Körperhaltung möglichst aufrecht sein, auch beim Schlafen sollte der Kopf immer höher gelagert werden als der Brustkorb. Dadurch werden Nachblutungen geringgehalten. Eventuell auftretende Schwellungen können mit ausgiebigen Eispackungen gelindert werden.