Sport nach der Weisheitszahn-Operation – wie lange darauf verzichten?
Eine Weisheitszahn-OP ist ein kieferchirurgischer Eingriff. Damit im Nachgang keine Komplikationen auftreten, sollten daher einige Dinge beachtet werden. Auch in unserer Zahnarztpraxis Dr. Mark Meisel und Dr. Ulf Meisel in Nürnberg nehmen wir die Extraktion von Weisheitszähnen mit modernen Operationsmethoden vor. Wie lange danach auf Sport verzichtet werden sollte und warum das so ist, erklären wir hier.
Wann ist eine Weisheitszahn-OP nötig?
Die Weisheitszähne stellen jeweils die letzten Zähne einer Zahnreihe dar und sind ein Überbleibsel aus der Vergangenheit. Heute werden sie nicht mehr benötigt, weshalb bei vielen Menschen im Kiefer schlicht und ergreifend kein Platz für sie bleibt. Manchmal liegen sie quer im Kieferknochen, manchmal brechen sie nicht oder nur teilweise durch. All das kann dazu führen, dass die restlichen Zähne sich verschieben oder dass die Nachbarwurzeln beschädigt werden. Um dies zu verhindern, wird eine Weisheitszahn-OP notwendig, bei der die Weisheitszähne extrahiert werden.
Wie lang sollte man nach der Weisheitszahn-OP auf Sport verzichten?
Nach einer Weisheitszahn-Operation sollten Betroffene etwa eine bis zwei Wochen lang keinen Sport treiben. Die tatsächliche Dauer des Verzichts ist individuell. Nicht jeder Eingriff ist kompliziert. Je schwerer der Eingriff war, desto länger sollte auf Sport verzichtet werden. Ratsam ist, sich nach etwa ein bis zwei Wochen, je nach körperlichem Befinden, langsam an die gewünschte Tätigkeit heranzutasten und auf seinen Körper zu hören. Fühlen Patientinnen und Patienten ein Pochen oder Schmerzen im Bereich des Eingriffs, sollte die Aktivität sofort beendet werden.
Warum sollte man nach einer Weisheitszahn-Operation auf Sport verzichten?
Sportliche Aktivitäten steigern den Blutdruck. Das führt dazu, dass es an der Operationswunde zu Nachblutungen kommen kann. Auf die Sportart Schwimmen sollte man obendrein verzichten, da hierbei Wasser in den Mund gelangen kann. Darin können sich Bakterien befinden, die zu einer Entzündung der operierten Stelle führen können.