Knochenaufbau
Ein starkes Fundament für Zahnimplantate
Eine wichtige Voraussetzung für die Versorgung mit Zahnimplantaten ist das Vorhandensein von ausreichend gesundem Knochenmaterial. Dieses bildet im Kiefer ein stabiles Fundament und ermöglicht den sicheren Halt der Zahnimplantate. Stellen wir bei der Diagnostik fest, dass nicht genügend Knochenmasse vorhanden ist, stehen uns im Rahmen der Implantat-Behandlung chirurgische Methoden zur Verfügung, den Kieferknochen durch einen Knochenaufbau wiederherzustellen. Gründe für den Knochenabbau sind im Zahnverlust selbst zu finden: Liegt dieser schon einige Zeit zurück, wird der betroffene Bereich im Kiefer beim Kauen nicht mehr belastet. Der Körper stellt die für ihn unnötige Versorgung ein und der Knochen bildet sich allmählich zurück.
Schonende Operation mit Ultraschall
Um den operativen Eingriff zum Knochenaufbau für den Patienten möglichst schonend durchzuführen, greifen wir in der Fachpraxis für Implantologie von Zahnarzt Dr. Mark und Dr. Ulf Meisel auf das sogenannte Piezosurgery®-System zurück. Das Verfahren nutzt innovative Ultraschalltechnologie, um minimalinvasive, aber höchst effiziente Operations- und Behandlungserfolge zu erreichen. Statt rotierenden und schwingenden Instrumenten, arbeiten wir bei der Schnittführung mit sanftem Ultraschall. Dabei muss kaum Druck auf das zu durchtrennende Knochengewebe ausgeübt werden. Angrenzendes Weichgewebe, Nervenstrukturen und Blutgefäße bleiben vollkommen verschont. Für Sie als Patient bedeutet die Piezochirurgie weniger Schmerzen, Schwellungen und Hämatom-Bildungen.
Der moderne Sinuslift für Knochenaufbau
Externer Sinuslift
Der Sinuslift kann auf zwei verschiedene Weisen durchgeführt werden: extern und intern. Dabei hängt die Wahl der Methode von den individuellen Gegebenheiten des Patienten ab. Beim externen Sinuslift wird die Kieferhöhle mittels eines kleinen Fensters von außen geöffnet. Damit ist auch eine umfangreiche Knochenaugmentation problemlos möglich. Das Knochenersatzmaterial wird anschließend durch dieses Fenster eingebracht. In der Regel ist die Versorgung mit Zahnimplantaten möglich, wenn der Knochenersatz nach einigen Monaten vollständig eingeheilt ist.
Interner Sinuslift
Lassen es die anatomischen Verhältnisse des Patienten zu, und ist vergleichsweise ausreichend viel Restknochen vorhandenem, kommt der interne Sinuslift zur Anwendung. Dabei findet die Bohrung an der Stelle statt, an der das Zahnimplantat eingebracht werden soll. Die Methode ist vor allem bei der Versorgung mit einzelnen Implantaten oder Kieferabschnitten geeignet. Da der Kieferhöhlenboden nur wenige Millimeter angehoben werden muss, nutzen wir ausschließlich den Bohrkanal der zum Setzen des Zahnimplantats notwendig ist, um das Knochenersatzmaterial einzufüllen. Der interne Sinuslift findet somit zeitgleich mit der Implantat-Versorgung statt. Ein zusätzlicher Eingriff wird überflüssig.
Knochenaugmentation durch Guided-Bone-Regeneration
Die Implantologen Dr. Mark Meisel & Dr. Ulf Meisel nutzen eine weitere Methode um einen Knochenaufbau beim Patienten zu erwirken: das sogenannte Guided-Bone-Regeneration Verfahren. Dabei wird der Raum, der mit Knochenmaterial aufgefüllt werden soll, mit einer Membran umhüllt. Diese verhindert ein zu schnelles Wachstum der umliegenden Zellen im Hohlraum, denn das Weichgewebe bildet sich rascher als Knochenmaterial. Dank der Membran kann sich der neue Knochen gut bilden und als Fundament für die Zahnimplantate genutzt werden.
Die Alternative: Kurzimplantate
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